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Recycling for Textiles<\/h2>\n
Das ZIM-Netzwerk RE4TEX fokussiert sich auf Aktivit\u00e4ten um das Recycling textiler Produktionsabf\u00e4lle.<\/p>\n
Die Herstellung von Rei\u00dffasern aus Alttextilien und deren Verarbeitung zu textilen Produkten ist seit Jahrhunderten eine effektive Recyclingl\u00f6sung und damit einer der \u00e4ltesten Materialkreisl\u00e4ufe der Welt. In dem Ma\u00dfe, wie sich die Produkte der Textilindustrie weiterentwickeln, steigen auch die perspektivischen Anforderungen an das Textilrecycling. Der Gesetzgeber fordert \u00fcber das Kreislaufwirtschaftsgesetz eine signifikante Erh\u00f6hung der stofflichen Recyclingquoten. Als Reaktion darauf sind nicht nur Kapazit\u00e4tserh\u00f6hungen durch effektivere Technik erforderlich, sondern auch neue technisch\/technologische L\u00f6sungen zur Erf\u00fcllung der geforderten Quoten angezeigt. Diesen erweiterten Herausforderungen stellt sich das ZIM-Kooperationsnetzwerk RE4TEX\u00ae.<\/p>\n
In Phase 1 (04\/2019 bis 03\/2020) standen die Etablierung des Netzwerkes sowie die Erstellung der technologischen Roadmap im Vordergrund. Diese beinhaltet eine Zusammenstellung der geplanten Projektideen und bildet die Basis f\u00fcr alle F&E Projekte des Netzwerkes.<\/p>\n
Nach Beendigung der Phase 1 umfasst das gebildete Netzwerkkonsortium 14 regul\u00e4re und 10 assoziierte Partner. Die gewerblichen Unternehmen repr\u00e4sentieren die Branchen Herstellung, Veredlung und Verarbeitung von technischen Textilien. Sie werden erg\u00e4nzt durch Unternehmen aus dem branchenbezogenen Textilmaschinenbau und Sondermaschinenbau. Die Forschungseinrichtungen sind auf technische Textilien, textiles Recycling, Smart Textiles sowie Textilmaschinenbau fokussiert.<\/p>\n
In Phase 2 stehen die Einreichung sowie die Umsetzung und Durchf\u00fchrung der Projektantr\u00e4ge im Vordergrund. Die Bildung einer Steuerungsgruppe und die Ermittlung weiterer Projektideen sind ebenfalls geplant. Basierend auf der Diversit\u00e4t der Produktfelder Funktionstextilien, textile Halbzeuge und Smart Textiles wurden Entwicklungsschwerpunkte des Netzwerkes definiert, die sich in den Projekten<\/strong> wiederfinden:<\/p>\n\u2022 Verarbeitung von Produktionsabf\u00e4llen, die nicht zu Rei\u00dffasern aufbereitbar sind
\n\u2022 Recycling von Smart Textiles
\n\u2022 Recycling von Spezialfaserstoffen
\n\u2022 Direktverarbeitung von textilen Produktionsabf\u00e4llen<\/p>\n
Als ein leistungsf\u00e4higer Verbund aus Industrie und Forschung sind die Netzwerkpartner langfristig in der Lage, einzelne Kompetenzen f\u00fcr diesen komplexen Materialbereich zu potenzieren, Synergien zu nutzen, unkonventionelle Methoden hervorzubringen und Meilensteine bei der Wandlung des Recyclings vom \u201enotwendigen \u00dcbel\u201c zu einer perspektivisch wichtigen Rohstoffquelle zu setzen. Langfristige Folge wird der deutliche R\u00fcckgang von bisher nicht verwertbaren oder zu entsorgenden Textilabf\u00e4llen innerhalb der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sein.<\/p>\n
F\u00fcr die Netzwerkpartner sind folgende Effekte zu erwarten:<\/strong><\/p>\n\u2022 Erschlie\u00dfung neuer M\u00e4rkte durch im Netzwerk entwickelte Technologien oder Produkte
\n\u2022 Synergien, langfristige Kooperationen und Know-how-Erweiterung zwischen den beteiligten Unternehmen
\n\u2022 Steigerung der Wettbewerbsf\u00e4higkeit der beteiligten Partner
\n\u2022 Erweiterte Kooperationsbeziehungen durch neu eingebundene Unternehmen
\n\u2022 Erh\u00f6hung des Bekanntheitsgrades deutscher Unternehmen und deren Know-how im Textilrecycling<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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